Zitate – Erweckung

 

Eine Erweckung wahrer Frömmigkeit unter uns ist das größte und dringendste unserer Bedürfnisse. Danach zu streben, sollte unsere wichtigste Aufgabe sein.

Wir müssen uns ernsthaft darum bemühen, die Segnungen Gottes zu empfangen. Nicht etwa, weil Gott nicht bereit wäre, seinen Segen über uns auszugießen, sondern weil wir noch nicht bereit sind, ihn zu empfangen. Unser himmlischer Vater gibt denen, die ihn darum bitten, den Heiligen Geist bereitwilliger, als Eltern ihren Kindern Gutes geben.

Aber es ist unsere Aufgabe, durch Demut, Bekenntnis, Reue und ernsthaftes Gebet die Voraussetzungen zu schaffen, die es Gott möglich machen, uns seinen Segen zu geben.

Eine Erweckung kann nur als Gebetserhörung stattfinden. {CKB 135.1}

[Demut, Reue und Gebet. Wenn diese einen fruchtbaren Boden schaffen, dann ist das die Voraussetzung für den Heiliger Geist!...Demut und Reue sind für mich eine der wichtigsten Eigenschaften, die ich von Gott erbeten kann!! Wenn es nur einfacher wäre, Demut zu lernen! Und es ist ein längerer Prozess, dies zu erbitten... ]

 

Viele bringen sich selbst in ihrer Andachtszeit um den Segen inniger Gemeinschaft mit Gott. Sie haben es zu eilig und kommen deshalb nicht zu wirklicher innerer Stille. Raschen Schrittes begeben sie sich in die Gegenwart Christi, verweilen kurze Zeit in dem geheiligten Umkreis, ohne allerdings auf Weisungen des Herrn zu warten. Weil sie sich nicht die Zeit nehmen, ihre Last wirklich bei Jesus abzuladen und dort zu lassen, kehren sie mit all den Belastungen zu ihren täglichen Pflichten zurück. Solche Mitarbeiter Gottes werden solange nicht zum Erfolg gelangen, bis sie das Geheimnis der geistlichen Kraft begreifen. Sie müssen sich Zeit nehmen zum Nachdenken, zum Beten, zum Hören auf Gott, um eine Erneuerung ihrer körperlichen, geistigen und geistlichen Kräfte zu erfahren. Sie brauchen den veredelnden Einfluß des Heiligen Geistes. Wenn sie den empfangen, wird sie neues Leben durchpulsen; der ermattete Körper und der müde Geist werden erfrischt, das belastete Herz wird leicht. {Ez 260.3}
Was wir brauchen, ist nicht ein flüchtiger Augenblick in Christi Gegenwart, sondern persönliche Berührung und innige Gemeinschaft mit ihm. Wohl den Kindern und Schülern, die Eltern oder Lehrer haben, die selbst aus dieser engen Beziehung zu Christus heraus leben. {Ez 261.1}

 

 

„Das Ausgießen des Heiligen Geistes auf die Gemeinde wird in der Zukunft erwartet; doch es ist das Vorrecht der Gemeinde, es jetzt zu erleben. Suchet danach, betet darum, glaubt daran. Wir brauchen den Heiligen Geist, und der Himmel ist bereit, ihn auszuteilen.“ EV 630

 

Die Zeit ist reif. Jetzt müssen wir damit rechnen, daß der Herr Großes für uns tun wird. Wir dürfen in unserem Bemühen nicht nachlassen und müssen wachsen in der Gnade und Erkenntnis des Herrn. Bevor das Werk vollendet wird und Gottes Volk vollständig versiegelt worden ist, wird der Heilige Geist über uns ausgegossen werden. Himmlische Engel werden mitten unter uns sein. Jetzt ist die Zeit der Vorbereitung auf den Himmel. Deshalb müssen wir allen Geboten Gottes vollkommenen Gehorsam erweisen. Brief 30, 1907.  {FG1 116}

 Das soll uns keine Angst machen, es geht hier darum, Gott "aus ganzem Herzen" zu suchen und in unseren Bemühungen darum ganz eifrig zu sein. Je näher wir Gott kommen, desto stärker sehen wir unsere Sündhaftigkeit, das soll uns nicht entmutigen! Wir dürfen mutig und eifrig Gott aus ganzen Herzen suchen. Er wird - egal wie schwach wir sind - an uns arbeiten und uns zur gegebenen Zeit auch in größeren Herausforderungen wachsen lassen! Wir haben einen mächtigen Gott, der voller Weisheit ist!

 

 

Der einzige Grund für unseren Mangel an Kraft von Gott liegt in uns selbst. Wenn denjenigen, die sich zur Wahrheit bekennen, ihr Inneres gezeigt würde, würden sie nicht beanspruchen, Christen zu sein! Sie wachsen nicht in der Gnade. Hier und da sprechen sie eilig ein Gebet, aber sie haben keine echte Gemeinschaft mit Gott. Testimonies for the Church V, 161. {DG 84.3}

 

Mir wurde gezeigt, daß Gottes Volk als mangelhaft befunden werden wird, wenn es keine eigenen Anstrengungen macht, sondern darauf wartet, daß die Erquickung auf es herniederkommen, seine Fehler beseitigen, seine Irrtümer überwinden, es von der Beschmutzung des Fleisches und Geistes reinigen und zum Dienst am lauten Ruf der dritten Engelsbotschaft befähigen wird. Die Erquickung oder Kraft Gottes wird nur denen zuteil, die sich auf sie vorbereitet haben, indem sie taten, was Gott ihnen anbefohlen hat, nämlich sich selbst von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes zu reinigen und in der Furcht Gottes nach vollkommener Heiligkeit zu trachten. {Sch3 183.1}

 

 

Warum sind die Taten der Jünger, die beseelt und belebt durch den Heiligen Geist mit heiligem Eifer wirkten, berichtet, wenn nicht darum, daß Gottes Volk in unsern Tagen durch diesen Bericht zu ernsthafter Arbeit für ihn begeistert werde? Was der Herr heute für sein Volk tut, ist noch bedeutender als das, was er für sein Volk damals vollbrachte. Alles, was die Apostel taten, soll heute jedes Gemeindeglied tun. Wir sollten mit ebensolcher und mehr Inbrunst wirken, um von dem Heiligen Geist in ebensolchem Maße begleitet zu sein, wie die Bosheit einen entschiedeneren Ruf zur Buße verlangt. Testimonies for the Church VII, 33 (1902). {Sch3 183.3}

 

 

Wahrheit, rettende Wahrheit soll dem schmachtenden Volk in der Finsternis gebracht werden. Ich sah, daß viele Gott baten, sie zu demütigen, aber wenn Gott ihre Gebete beantworten sollte, würde es durch schreckliche Dinge in Gerechtigkeit geschehen. Es war ihre Pflicht, sich selbst zu demütigen. Ich sah, daß wenn Selbsterhebung hereinkommt, Seelen dadurch sicherlich irre gehen, und wenn sie nicht überwunden wird, ihren Untergang herbeiführt. Wenn jemand anfängt, sich in seinen eigenen Augen zu erheben, und denkt, daß er etwas tun kann, so zieht sich der Geist Gottes zurück, und er geht in seiner eigenen Kraft, bis er zugrunde gerichtet ist. Ich sah, daß ein Heiliger, wenn er recht steht, den Arm Gottes bewegen könnte; daß hingegen eine große Zahl, wenn sie nicht recht steht, schwach ist und nichts erreichen kann. {EG 113.2}

 

 

Was wir in dieser Zeit brauchen — Werden wir das Werk Gottes in seinem Sinn vorwärtsbringen? Sind wir bereit, uns von Gott belehren zu lassen? Werden wir im Gebet mit Gott ringen? Werden wir die Taufe des Heiligen Geistes empfangen? Das ist es, was wir in dieser Zeit brauchen und auch empfangen dürfen. Dann werden wir vorangehen mit einer Botschaft des Herrn, und das Licht der Wahrheit wird scheinen wie ein Licht, das leuchtet, und alle Enden der Erde erreichen. Wenn wir demütig mit dem Herrn wandeln, wird er mit uns gehen. The Review and Herald, 1. Juli 1909. {DG 154.3}

„Die Zeit für eine gründliche Erneuerung ist gekommen. Wenn sie beginnt, wird ein Gebetsgeist alle Gläubigen erfüllen und Uneinigkeit und Streit aus der Gemeinde verbannen.“ {Im Dienst für Christus, S. 53.4}

 

An dieser Stelle möchte ich Euch mitteilen, wie beeindruckt ich von einigen Szenen war, die des Nachts an meinem inneren Auge vorübergezogen sind. Ich sah, daß an vielen Orten eine Welle der Erneuerung durch unsere Gemeinden ging. Viele Geschwister hatten den Ruf Gottes ganz neu gehört und antworteten darauf, indem sie aufstanden und sich gemeinsam mit anderen Gott zur Verfügung stellten. Geschwister, Gott spricht zu uns! Sollten wir nicht seinem Ruf folgen? Ich denke, wir sollten wie Menschen handeln, die auf ihren Herrn warten. Die Zeit ist reif, die Lampen neu zu entzünden und das Licht weiterzutragen. Laßt uns nicht untätig abwarten, sondern handeln.

Meine Geschwister, „so ermahne ich euch nun, daß ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den anderen in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einheit im Geist durch das Band des Friedens.“ Epheser 4,1-3. General Conference Bulletin, 19. Mai 1913. {FG2 412.4}

 

 

“Des Herrn großer Tag ist nahe; er ist nahe und eilt sehr.” Zephanja 1,14. Jesus sagt: “Siehe, ich komme bald.” Laßt uns diese Worte immer im Sinn behalten und im festen Glauben handeln, daß das Kommen des Herrn nahe ist und wir Pilger und Fremdlinge auf dieser Erde sind. Die lebenswichtigen Kräfte der Gemeinde Gottes müssen für die große Aufgabe der Selbsterneuerung betätigt werden. Jedes Gemeindeglied muß ein tätiger Mitarbeiter Gottes werden. “Denn durch ihn haben wir den Zugang alle beide in einem Geiste zum Vater. So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn, auf welchem auch ihr mit erbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.” Epheser 2,18-22. Dieses Werk muß im Geiste der Eintracht, der Einigkeit und des Friedens verrichtet werden. Zweifel, Kritiksucht und Unglaube sollten wir nicht Raum geben ... {Sch2 86}

Ich sah, daß die „Übrigen“ nicht vorbereitet sind für das, was über die Erde kommt. Gleichgültigkeit schien gleich einer Schlafsucht die Gemüter derjenigen zu beherrschen, die vorgeben zu glauben, daß wir die letzte Botschaft haben. Mein begleitender Engel rief mit schrecklicher Feierlichkeit: „Macht euch bereit! Macht euch bereit! Macht euch bereit! denn der grimmige Zorn des Herrn kommt bald. Sein Zorn wird ausgegossen, unvermischt mit Gnade, und ihr werdet nicht bereit sein. Zerreißt die Herzen und nicht die Kleider! Ein großes Werk muß für die ‚Übrigen‘ getan werden. Viele von ihnen geben sich mit kleinen Schwierigkeiten ab.“ Der Engel sagte: „Legionen böser Engel sind um euch herum und versuchen, euch in schreckliche Finsternis zu hüllen und euch zu verführen. Ihr laßt euch zu rasch von dem Werk der Vorbereitung und den allerwichtigsten Wahrheiten für die letzte Zeit abwenden. Ihr verweilt bei kleinen Schwierigkeiten und geht auf die geringsten Einzelheiten der selben ein, um sie diesem oder jenem zu erklären.“ Wenn die Herzen nicht durch die Gnade unterwürfig gemacht sind, finden stundenlange Unterhaltungen zwischen den betreffenden Parteien statt, und nicht nur ihre Zeit wird verschwendet, sondern auch die Diener Gottes werden genötigt, ihnen zuzuhören. Wenn Stolz und Selbstsucht beiseite gelegt würden, würden die meisten Schwierigkeiten in fünf Minuten beseitigt sein. Durch die Stunden, die dazu verwendet wurden, sich selbst zu rechtfertigen, wurden die Engel betrübt und Gott entehrt. Ich sah, daß Gott sich nicht herabneigen und langen Rechtfertigungen lauschen will, und daß er auch von seinen Dienern dies nicht verlangt, damit die kostbare Zeit nicht so verschwendet, sondern dazu benutzt wird, den Übertretern den Irrtum ihrer Wege zu zeigen und Seelen aus dem Verderben zu retten

 

Der Träger der Sünden schleppt das befleckte Schaf, aber so kostbar ist seine Bürde, daß er frohlockt und singt: “Ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.” Lukas 15,6. Möge jeder daran denken, daß auch er in dieser Weise auf den Schultern Christi getragen worden ist! Möge keiner herrisch sein und Selbstgerechtigkeit und Kritiksucht pflegen; denn kein einziges Schaf wäre je zur Herde gekommen, wenn nicht der Hirte nach ihm gesucht hätte. Die Tatsache, daß ein einziges Schaf verloren war, genügte, das Mitgefühl des Hirten zu wecken und sich auf die Suche zu begeben. Diese bescheidene Welt war der Schauplatz der Menschwerdung und des Leidens des Sohnes Gottes. Christus ging nicht in ungefallene Welten, sondern er kam auf unsere Erde, die vom Fluche gebrandmarkt und verderbt ist. Die Aussicht war nicht günstig, sondern entmutigend. Doch “er wird nicht matt werden noch verzagen, bis daß er auf Erden das Recht anrichte”. Jesaja 42,4.

Wir sollen an die große Freude denken, die der Hirt bekundet, wenn er das Verlorene wiederfindet. Er ruft seinen Nachbarn zu: “Freuet euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.” Und der ganze Himmel hallt wider von Freude. Selbst der Vater nimmt an diesem Freuden- und Jubelgesang über das Gerettete teil. Welch ein heiliger Überschwang der Freude ist in diesem Gleichnis zum Ausdruck gebracht! An dieser Freude dürfen wir alle Anteil haben. {Sch2 366}

Willst du mit diesem Beispiel vor Augen gemeinsam mit dem wirken, der das Verlorene zu retten kam? Seid ihr Mitarbeiter Christi? Könnt ihr nicht um seinetwillen Leiden, Opfer und Prüfung erdulden? Wir haben Gelegenheit, Gutes für die Jugend und für Irrende zu tun. Wenn du jemand siehst, dessen Worte oder Haltung zeigen, daß er Gott fernsteht, dann tadle ihn nicht. Es ist nicht deine Aufgabe, ihn zu verurteilen, sondern nahe dich ihm, um ihm zu helfen.
Halte dir die Demut, Sanftmut und Bescheidenheit Christi vor Augen und arbeite, wie er es tat, mit heiligem Zartgefühl. „Zu derselben Zeit, spricht der Herr, will ich aller Geschlechter Israels Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. So spricht der Herr: Das Volk, so übriggeblieben ist vom Schwert, hat Gnade gefunden in der Wüste; Israel zieht hin zu seiner Ruhe. Der Herr ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ Jeremia 31,1-3.
Damit wir wirken, wie Christus wirkte, muß das Ich gekreuzigt werden. Es ist ein schmerzhafter Tod; aber er bedeutet Leben, Leben für die Seele. „Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist: Der ich in der Höhe und im Heiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen.Jesaja 57,15. {Sch2 367.3}

 

 

"Durch Demut, Bekenntnis, Reue und ernsthaftes Gebet werden die Voraussetzungen geschaffen, die es Gott möglich machen, uns seinen Segen (Heiligen Geist) zu geben."

 

 

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben